Forderungen 3 + 4 + 5: Standortnachteil LE bei der Personalneugewinnung ausgleichen

Situation in Leinfelden-Echterdingen

Statt den Standortnachteil zu lösen, berufen sich Hr. Klenk und Kalbfell auf den "sog. Fachkräftemangel", als Ausrede keine Handhabe gegen dieses "Bundesweite Phänomen" zu haben. 

Mit dem Argument des Verweises auf den Tarifvertrag wurden vom Gemeinderat keine weiteren Alternativen von der Stadt mehr angefragt, um das Niveau der Lebenshaltungskosten zu kompensieren.

Problem

Durch die hohen Lebenshaltungskosten in LE verursacht die Stadt einen Standortnachteil für Erzieher:innen. Bei gleichem Gehalt (Tarifvertrag) entscheiden sich Erzieher:innen (und solche die es werden wollen) natürlich für andere Orte wo mehr freies Nettogehalt zur Verfügung steht.

Der Fachkräftemangel ist kein Fakt, sondern eine Aufgabe die es einfach zu bewältigen gilt: Seit 2008 (Einführung des Anspruchs auf Kinderbetreuung, der in LE vielen Kindern verweigert wird) wurde die Anzahl der Fachkräfte in Erziehungsberufen bereits um 300.000 auf über 600.000 Personen gesteigert, diese aktuell fehlenden "300.000 Erzieher:innen" sind also durchaus in der Vergangenheit auch bewältigt worden.

Forderung 3

Städtische Wohnungen: Bereitstellung von städtischen Wohnungen für Erzieher:innen: Berücksichtigung einer Quote in allen neuen (Bauvorschrift) und laufenden Bauprojekten in LE.

  • Kostenschätzung: dauerhaft Kostenneutral durch Mieteinnahmen
  • Umsetzung: Ausschußbeschluß in Okt. 2022 möglich, Umsetzung Aufgrund der Personalsituation im Hochbauamt bis Ende Q1 2023 

Forderung 4 

Wohngeld: Wohngeld i.H.v. 500€ für Auszubildende, 200€ für Erzieher:innen, 1000€ für Umschüler:innen mit mehr als 10 Jahren Berufserfahrung während der Ausbildung

Das Wohngeld wird dabei am Mietpreisindex/Mietspiegel orientiert, um einen Überbietungswettbwerb mit anderen Gemeinden zu verhinden, sofern diese den gleichen Mechanismus verwenden.

Das Wohngeld wird dabei am Mietpreisindex/Mietspiegel orientiert, um einen Überbietungswettbwerb mit anderen Gemeinden zu verhinden, sofern diese den gleichen Mechanismus verwenden.

  • Kostenschätzung: 1,4mio
  • Umsetzung: im Haushalt 2023

Forderung 5

Kostenfreie Kita-Plätze für Erzieher:innen in LE

  • Kostenschätzung: 56.000€