Forderungen 11 + 12 + 13: Umgang mit Personal verbessern

Situation in Leinfelden-Echterdingen

Der schlechte Umgang mit dem eigenen Personal im Dezernat von Hr. Kalbfell führt zu einem extrem hohen Krankenstand (9%) und einer sehr hohe Fluktuation. Dieses Problem wird von Hr. Kalbfell gegenüber dem Gemeinderat verschleiert.

Obwohl Berichte z.B. zum Krankenstand regelmässig (im VKS Ausschuß) vorgelegt wurden, wurden diese Zahlen nie durch die Stadträt:innen im VKS Ausschuß) hinterfragt, und die Stadt nicht mit Maßnahmen dagegen beauftragt.

Problem

Durch zu geringe Personalausstattung im Amt 40, fehlende Führungskräfte, und einer fehlenden Weiterbildung-strategie und Unterstützungsnetzwerke für die Leitungen in den Einrichtungen messbar an Krankenstand, Fluktuation und Kündigungsgründen. Diese Zahlen und Fakten werden vom Amt 40 nicht neutral erfasst und berichtet.

Arbeitsschutzrechtliche Aufgaben sind eine Pflichtaufgabe der Stadt als Arbeitgeber.

Forderung 11

Durchführung einer regelmässig wiederholten Analyse zur Gefährdungsbeurteilung psychosozialer Belastungen in den Einrichtungen, mit Nachfolgender Erarbeitung eines Maßnahmenkataloges mit Zeitplan.

Kostenschätzung: 150.000€
Umsetzung: Bericht bis Dezember 2022 vorlegen.

Forderung 12

Einführung sog. "Exit-Interviews" mit ehemaligen Mitarbeiter:innen durch eine dritte Partei, mit 3-Monatigem Bericht im VKS-Ausschuß.

Durchführung für die letzten 2 Jahre rückwirkend zur Ermittlung der Ist-Situation.

Kostenschätzung: ca. 33.000€
Umsetzung: Start sofort. Aufarbeitung der letzten 2 Jahre bis Dezember 2022.

Forderung 13

Erfassung der Fluktuationszahlen der letzten 4 Jahre und halbjährlichem Bericht.Aufschlüsselung pro Einrichtung jährlich im VKS Ausschuß in nichtöffentlicher Sitzung.

Einführung einer Interventionsstrategie für die Einrichtungen mit der höchsten Fluktuationsrate, mit Maßnahmen Dritter (e.g. ohne die Fachberatung im Schulam, zur Wahrung der Neutralität)

Kostenschätzung: 56.000€
Umsetzung: sofort, ab nächster VKS Sitzung